In Kiew werden die Verkehrsvorschriften bei Luftalarm überprüft.


Der Verteidigung Rat von Kiew wird die Frage der Wiederherstellung des öffentlichen Nahverkehrs im Falle eines Luftalarms prüfen, sagte der Vorsitzende der Kiewer Stadtmilitärverwaltung Timur Tkachenkov.
Laut ihm werden bei der Sitzung des Verteidigung Rates Entwicklungen zur Funktionsweise des öffentlichen Nahverkehrs im Falle eines Luftalarms diskutiert. Tkachenkov versprach, die Bürger in naher Zukunft über die nächsten Schritte zu informieren.
Die Einschränkungen für den öffentlichen Nahverkehr im Falle eines Luftalarms gelten in Kiew seit dem 1. August 2022. Die Entscheidung dazu wurde vom Verteidigung Rat der Stadt auf Empfehlung der Militärs und Fachleute der Notfallhilfe getroffen. Obwohl die Kiewer die Aufhebung dieser Einschränkung gefordert haben, wurden alle Anfragen von den Stadtbehörden abgelehnt.
Änderungen im Verkehr im Falle eines Luftalarms
Im Mai 2023 wurde eine Regelung eingeführt, wonach der öffentliche Nahverkehr die Passagiere während eines Luftalarms zu den nächstgelegenen Schutzräumen bringt. Allerdings forderten die Kiewer eine Rückerstattung des Fahrpreises, wenn sie aufgrund der Alarmsirenen aussteigen mussten. Dennoch betrieben alternative Verkehrsmittel wie Vorortzüge, Linienbusse und Taxis weiterhin ihren Dienst in der Stadt während des Luftalarms, was das Verbot des Stadtverkehrs ausglich.
Lesen Sie auch
- Vermisste und gefangene: Statistiken und Wege zur Rückkehr von Ukrainern veröffentlicht
- Der Feind greift ständig an: Das Militär nannte 'Hot Spots' in Richtung Charkiw
- Die Polizei berichtete, wie viele Terrorakte in der Ukraine im Jahr 2025 verhindert wurden
- Graue Zone zwischen Krieg und Frieden: Die Niederlande warnen vor russischer Aggression
- Waffenstillstand: Was um die Gespräche zwischen der Ukraine und den USA in London passiert
- Die USA drohten, die Verhandlungen über die Ukraine abzubrechen