Russland könnte bis zum 9. Mai demonstrative 'Erfolge' an der Front erzielen - österreichischer Experte.

Russland könnte bis zum 9. Mai demonstrative 'Erfolge' an der Front erzielen - österreichischer Experte
Russland könnte bis zum 9. Mai demonstrative 'Erfolge' an der Front erzielen - österreichischer Experte

Der Oberst der österreichischen Streitkräfte Markus Reisner behauptet, dass Russland versuchen könnte, seinen Vormarsch in Richtung Dnipropetrowsk fortzusetzen, während es sich dem administrativen Grenzgebiet nähert. Der Experte ist der Meinung, dass die russische Taktik darin besteht, vor dem 'Tag des Sieges' am 9. Mai den Eindruck von Erfolgen an der Front zu erwecken.

Reisner weist auch darauf hin, dass das russische Kommando beginnt, die Truppen nach der Befreiung der Kursker Richtung umzugruppieren und die Aktionen der Ukraine in der Region Belgorod berücksichtigt. Wahrscheinlich wird die RF versuchen, den Vormarsch in Richtung Pokrowsk fortzusetzen, wo nur noch wenige Kilometer bis zur Grenze zum Dnipropetrowsk bleiben. Der Experte ist der Meinung, dass einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg der Informationsbeeinflussung ist, die das russische Kommando erhält.

Reisner stellt auch fest, dass Russland die strategische Initiative an der Front hat, auf die ukrainischen Verteidigungstruppen Druck ausübt und sie zwingt, auf verschiedenen Abschnitten zu reagieren. Gleichzeitig bemüht sich die Ukraine, die Initiative zurückzugewinnen, wie es bei dem Gegenangriff in der Kursker Region der Fall war. Der österreichische Experte erkennt den Entschluss und die Widerstandsfähigkeit der ukrainischen Verteidigungskräfte an, glaubt jedoch, dass die Unterstützung aus Europa verspätet und begrenzt war.

Der Oberst merkt auch an, dass Russland nicht alleine Krieg führt, sondern Unterstützung von anderen Ländern erhält, insbesondere hat Nordkorea Millionen von Artilleriegranaten geliefert, Iran - Technologien und Drohnen, und China sowie Indien finanzieren seinen Krieg durch den Kauf von Ressourcen. Der Experte bemerkt, dass die Unterstützung der Ukraine durch Europa unzureichend und durch politische Umstände bei der Bereitstellung militärischer Hilfe eingeschränkt ist.

Die Situation an der Front bleibt komplex, aber Reisner ist der Ansicht, dass das Haupthemmnis der politische Wille Europas und die Bereitschaft sind, Mittel zur Unterstützung der Ukraine bereitzustellen.


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