Polsat News: Duda äußert sich über den Sieg der Ukraine, die Bestrafung Russlands und die Schwierigkeiten der polnisch-ukrainischen Beziehungen.


Der polnische Präsident Andrzej Duda äußerte sich in einem Interview mit dem Programm 'Graffiti' auf dem Sender Polsat News zu seiner Position im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine und die Zukunft der russisch-ukrainischen Beziehungen.
Duda betonte, dass zur Beendigung des Krieges in der Ukraine die Vorrangstellung des Völkerrechts wiederhergestellt werden müsse. Dies sei nur möglich, wenn die Ukraine die volle Kontrolle über ihr gesamtes Territorium, einschließlich der Krim, zurückerlange. Der polnische Präsident unterstrich, dass Russland für seine Aggression gegen die Ukraine bestraft werden müsse, was aber nicht die Beschlagnahme russischer Gebiete bedeute. Er warnte davor, dass Russlands Verbleib mit ukrainischen Gebieten unter seiner Kontrolle zu einer neuen Aggression führen könnte. Duda betonte, dass Polen die Ukraine unterstütze und keine Pläne erwäge, die sie in potenzielle Gefahr bringen könnten.
Der polnische Präsident sprach auch über die schwierigen Fragen in den polnisch-ukrainischen Beziehungen, insbesondere über die Wolhynien-Tragödie. Er hob hervor, dass das Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an der Stätte dieser Tragödie ein wichtiges Symbol war. Duda hofft auf Fortschritte bei der Exhumierung von Opfern.
Der polnische Präsident kritisiert die Idee, die Integration der Ukraine in den Westen aufgrund historischer Fragen zu blockieren. Er betonte die Notwendigkeit, komplexe historische Fragen zu lösen, aber nicht auf Kosten der Blockierung der Eurointegration. Duda betonte die Bedeutung eines konstruktiven Dialogs und eines gemeinsamen Voranschreitens im Umgang mit russischer Aggression.
Lesen Sie auch
- Die Ängste hinsichtlich der Senkung des Mobilisierungsalters wurden bei Selenskyj kommentiert
- Trump besprach mit Erdoğan den Krieg in der Ukraine: worüber sie sich einigten
- Putin schaltet den Mobilfunk für Moskauer ab: fürchtet Diversion am 9. Mai
- Großbritannien erhöht den Druck auf den Iran: Sieben Bürger aufgrund von Terrorverdacht festgenommen
- Der Richtung Zaporizhzhia: Russen setzen Panzerfahrer und Artilleristen für Angriffe ein aufgrund Mangel an Infanterie
- Die Krim bleibt ein zentrales Hindernis für die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine - NBC