Reisende in der EU drohen Probleme aufgrund des neuen biometrischen Systems - Financial Times.


Die EU-Länder sind derzeit noch nicht bereit, das neue biometrische Kontrollsystem an den Grenzen einzuführen, da das Risiko besteht, dass es zu Chaos bei den Reisenden führt, berichtet die Financial Times. Frankreich und Deutschland drängen jedoch darauf, den Plan zur Einführung dieses Systems zu überdenken, da das Computersystem mit den Neuerungen nicht zurechtkommen wird. Es handelt sich um das Ein- und Ausreisesystem (EES), bei dem ausländische Bürger unabhängig von einem Visum eine Einwanderungskontrolle durchlaufen und ihre biometrischen Daten wie Fingerabdrücke und Gesichtsfotos hinterlegen müssen. Vertreter von Fluggesellschaften und Flughäfen warnen vor massiven Störungen an der Grenze und einer Verlängerung der Einreisezeiten für Passagiere. Frankreich, Deutschland und die Niederlande, die den höchsten Passagierverkehr haben, haben das System auf nationaler Ebene noch nicht abgeschlossen. Einige Länder erwägen die Möglichkeit, das System nur in bestimmten Bereichen pilotweise zu starten. Das deutsche Innenministerium betont, dass das Hauptproblem das zentrale Computer system eu-LISA ist, das nicht über die erforderliche Stabilität und Funktionalität verfügt. Auch Großbritannien äußerte Bedenken über Schlangen an unseren Hafen und am Eurostar-Bahnhof in London. Andere Vertreter der Luftfahrtbranche sind ebenfalls besorgt über die Implementierung des neuen Systems ohne vollständige Tests. Die Europäische Kommission warnt davor, dass die Einführung des neuen Systems für die grenzüberschreitende Kontrolle eine komplexe Operation ist, die mit Verzögerungen verbunden sein kann.
Es sei darauf hingewiesen, dass das neue Ein- und Ausreisesystem (EES) im Schengen-Raum am 10. November eingeführt wird.
Lesen Sie auch
- Lubinets hat seiner Frau zum 21. Hochzeitstag herzliche Glückwünsche ausgesprochen
- Bei der Trauerfeier für den Papst werden 50 Präsidenten und 10 Monarchen ankommen
- Empfindliche Fotos verletzter Ukrainer erregten Aufsehen in den sozialen Medien
- Die Streitkräfte der Ukraine haben einen russischen Propagandisten ликвидiert
- Wahlen des Papstes. Verurteilter Kardinal fordert Teilnahme am Konklave
- Nachricht aus der Flasche. Europa produziert Wein mit toxischen Chemikalien