Europa ändert Kurs: Nachbarländer der RF lehnen das Verbot von Antipersonenminen ab.


Mehrere osteuropäische Länder haben beschlossen, den Vertrag über das Verbot von Antipersonenminen angesichts der zunehmenden militärischen Bedrohung durch Russland zu verlassen. Das Parlament Lettlands hat bereits diese Entscheidung unterstützt. Eine Organisation von Aktivisten hat solche Aktionen der Länder als Rückschritt bezeichnet. Dieser Vertrag verbietet die Verwendung, Produktion und Ansammlung von Minen, die gegen Menschen eingesetzt werden.
Laut Statistik sind 70% bis 85% der Menschen, die unter Landminen leiden, Zivilpersonen, von denen fast die Hälfte Kinder sind. Somit erweist sich diese Waffe als gefährlich und unberechenbar.
Die Länder, die beschlossen haben, den Vertrag zu verlassen, sind Lettland, Litauen, Estland, Polen und Finnland. Grund für diese Entscheidung ist der intensive Einsatz von Landminen durch Russland im Konflikt in der Ukraine, wodurch dieses Land derzeit das am meisten verminte der Welt ist.
Finnland hat sich ebenfalls den Ländern angeschlossen, die beabsichtigen, den Vertrag über Antipersonenminen zu verlassen. Diese Entscheidung wird mit der Notwendigkeit begründet, das Land flexibel auf Veränderungen im Sicherheitsbereich vorzubereiten.
Es ist erwähnenswert, dass Informationen über 'intelligente Antipersonenminen', die in der Lage sind, Schäden für die Zivilbevölkerung zu begrenzen, sich als Fehlinformation herausgestellt haben. Selbst die Minen, die Selbstzerstörungsmechanismen besitzen, können zwischen Zivilpersonen und Militärs nicht unterscheiden. Darüber hinaus kann die Fehlerquote 10% betragen, was auf die Unsicherheit bei der Explosion von Minen hinweist.
Diese Entscheidung der Länder, den Vertrag zu verlassen, ist entscheidend im Kontext der zunehmenden Zahl der Opfer infolge von Konflikten in Syrien, Myanmar und der Ukraine. Eine Verringerung der Finanzierung der Minenräumung gefährdet Projekte weltweit.
Analyse
Die Entscheidung der osteuropäischen Länder, den Vertrag über das Verbot von Antipersonenminen zu verlassen, deutet auf die wachsende Bedrohung durch Russland und das Bestreben dieser Länder hin, ihre Sicherheit zu gewährleisten. Laut den Statistiken stellen Landminen eine ernsthafte Bedrohung für die Zivilbevölkerung, insbesondere für Kinder, dar. Diese Entscheidung weist auch auf eine Unsicherheit in Bezug auf Antipersonenwaffen hin, die nicht immer ihre Ziele erkennt und möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktioniert. Allerdings könnte das Verlassen des Vertrags zu noch mehr Gefahren führen und die Zahl der Opfer erhöhen. Eine Verringerung der Finanzierung der Minenräumung gefährdet auch die Sicherheit der Menschen in Konfliktgebieten. Daher ist es notwendig, neben dem Austritt aus dem Vertrag auch nach anderen Möglichkeiten zu suchen, um Sicherheit und Schutz vor Landminen zu gewährleisten.
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